Mit dem Inkrafttreten der General Data Protection Regulation (GDPR) am 25.05.2018 werden sich auch die Richtlinien für die Verwendung von Cookies und der Online-Nachverfolgung von Usern ändern.
Das EU-Cookie-Law in Kürze
Das Cookie Law der europäischen Union ist ein Teil der europäischen Datenschutzgesetzgebung und hat als solches das Ziel, personenbezogene Daten zu schützen und Ihre Erhebung und Verwendung durch Unternehmen den Nutzern und Nutzerinnen bewusst zu machen. Die Ursprünge liegen in einer EU Direktive, die im Mai 2011 von allen EU-Mitgliedsstaaten angenommen worden ist. In dieser wird den Usern das Recht zugesprochen, den Einsatz von Cookies und somit das Erheben Ihrer Daten durch den Betreiber einer Website abzulehnen. Die Notwendigkeit dieses Gesetzes ergibt sich aus dem umfänglichen Einsatz von Cookies auf nahezu jeder Website. Zwar werden auch andere Arten von Software wie etwa Flash oder HTML5 Local Storage zur Datenerhebung verwendet, doch stellen Cookies die am häufigsten eingesetzte Variante dar. Daher auch der Name Cookie Law.
Was gilt es zu beachten?
Für einen gesetzeskonformen Umgang mit Cookies gilt es, drei essentielle Regeln zu beachten. Zuerst sollten Sie herausarbeiten, welche Arten von Cookies Sie auf Ihrer Website verwenden. Dann sollten Sie Ihre Besucher und Besucherinnen über diese und den Umgang bzw. den Grund der Cookie-Anwendung informieren. Ganz wichtig: Vergessen Sie nie, sich die ausdrückliche Einwilligung zur Cookie-Verwendung von Ihren Usern geben zu lassen. Ansonsten können hohe Strafen drohen. Allerdings wird sich mit dem Inkrafttreten der GDPR bzw. Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) die Form der Einwilligung wesentlich ändern. Genügte bisher noch ein einfacher OK-Button, den die meisten User ohne großen Widerwillen anklickten, muss ihre Einwilligung zukünftig durch eine „eindeutige, zustimmende Handlung“ eingeholt werden. Auch haben die Nutzer und Nutzerinnen nun das Recht, ihr Einverständnis jederzeit zurückzuziehen. Aus diesem Grund müssen sie immer auf die Einverständniserklärung zurückgreifen können.
Echtzeit-Targeting statt Cookies
Wem diese Richtlinien zu umständlich sind und wer den Datenschutz seiner Kunden großschreiben möchte, sollte auf kontextuelles Echtzeit-Targeting von Online Werbung umsteigen. Mit Cognitive Targeting können Sie schon heute gezielt Werbung aussteuern, ohne dabei personenbezogene Daten Ihrer User erheben zu müssen. Darüber hinaus können Sie, dank an den Content der Zielwebsite angepasster Werbung, deutlich qualifiziertere Leads generieren und auf diese Weise zusätzlich die Effizienz Ihrer Marketingstrategien steigern.
Für weitere Informationen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.